KILTS

Der Kilt stammt vom Plaids ab, welcher eigentlich ein langes Tuch war 

Dieses wurde umgebunden bis über die Schulter und diente in der Nacht als Decke. Nur ungern hören die Schotten, dass der eigentliche Erfinder des heutigen Schottenrocks zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein englischer Giessereibetreiber war, welcher seine Arbeiter beweglicher machen wollte und die riesige Wolldecke zu einem Rock kürzte. 

Der heutige Kilt wird immer noch aus sieben Metern Wollstoff gefertigt und ist in einem entsprechenden Muster eines Clans gezeichnet.

Jeder Clan kann mehrere Tartans haben, je nach seinem gesellschaftlichen Einfluss.
Immer ähnlich im Grundmuster, aber immer nach dem Nutzen angepasst. z.B. Jagdt = grün dominierend. Es gibt über 2000 registrierte Tartanmuster

Die Clans waren Sippschaften, welche von einem Chieftain oder auch Laird genannten Oberhaupt angeführt wurden. Diese bekämpften sich gegenseitig, bildeten aber auch immer Wiederstand gegen die Königsherrschaften, um ihre Macht zu erhalten.

Und wieder waren es die Engländer, welche diesem System im 19ten
 Jahrhundert ein Ende setzten.

Das Wort Kilt kommt aus dem Schottischen und bezeichnet seit dem 18. Jahrhundert einen knielangen Rock. Der moderne Kilt (auf Deutsch auch „Schottenrock“) ist ein aus Wolle gewebter, hinten aufwendig gefalteter Wickelrock, der in Schottland von Männern getragen wird. Die Länge eines Kilts wird so gewählt, dass er dem Träger bis an die Knie reicht und beim Knien nicht den Boden berührt. Traditionell ist der Kilt Männern vorbehalten, Frauen tragen dagegen die so genannten kilted Skirts, das sind kiltähnliche Röcke, die auch länger oder kürzer sein können als echte Kilt

 

Unterwäsche...

Ob man den Kilt mit oder ohne Unterwäsche trägt, ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Dabei ist zu beachten, dass man aufgrund der Falten und der Stoffdicke auch ohne Unterwäsche meist nicht friert. Aus praktischen bzw. hygienischen Gründen kann Unterwäsche dennoch empfohlen werden